Drum prüfe, wer sich ewig binde. Nicht umsonst wird geraten bei der Wahl des Partners besondere Vorsicht walten zu lassen. Schließlich verbringt man viel Zeit mit dem Lebenspartner. Wenn der Mensch sich dann als unsympathisch entpuppt kann es teuer werden ihn wieder loszuwerden. Beim Smartphone ist das einfacher, aber noch lange nicht einfach. Wer aufs falsche Pferd setzt, der muss sich 1-2 Jahre mit einem unpassenden Gerät quälen. Welches Handy passt zu mir? Mal sehen, ob wir gemeinsam eine Antwort finden.
Auf die Größe kommt es an
Bei der Größe sind die Mobiltelefone einem Auf und Ab unterworfen. Momentan geht es wieder aufwärts und die Geräte werden größer und größer. Ausgewachsene Tablets hält der Mittelklasseanwender sich ans Ohr. Dabei geht es schon lange nicht mehr ums Telefonieren, wenn man sein sich fragt „Welches Handy passt zu mir?“. Heute zählen ganz andere Werte und die Sprachqualität und Gesprächszeit ist schon lange kein wichtiger Faktor mehr. Oder eigentlich sind die Dinge nach wie vor wichtig, aber einfach kein Problem mehr für den Handyhersteller.
Bild und Ton
Bei der Frage „Weches Handy passt zu mir?“ spielt also heute die Größe der Handtasche, oder Hosentasche und der Trainigszustand im Bizeps wichtige Rollen. Nachdem die kleinen Autobatterien mit Telefonhörer, wie die ersten Mobiltelefone anmuteten, technisch überholt war, startete ein Wettrüsten um das kleinste Handy. Immer winziger wurden die Geräte und konnten gut in der Hand versteckt werden, wenn man telefonierte. Dabei war damals das Handy am Steuer noch lange nicht verboten. Heute geht es mehr um multimediale Eckdaten, als um Zentimeter und Gramm. Die Megapixel der Kamera, die Bildschirmdiagonale und Helligkeit und das eingebaute Soundsystem, das jeden aufgetunten Opel Manta zu seiner Zeit blass hätte aussehen lassen sind die Werte, die relevant sind.
Welches Handy passt zu mir?
Jede Zeit hat natürlich das eigene Sortiment und eine große Auswahl an Smartphones. Welches Handy letztendlich das richtige ist kann man daher nicht für alle Ewigkeit beantworten. Die Smartphoneproduzenten machen es uns aber relativ einfach. Die Entscheidung muss in erster Linie einmal für, oder gegen Apple ausfallen. Man kann die iPhones sehen, wie man will, aber im Prinzip sind es Geräte, die einfach funktionieren. Wer sich den ganzen iFuhrpark anschafft, der profitiert dann von den Vorteilen der homogenen Geräte, die in vielen Bereichen sinnvoll und gut ineinander greifen. Allerdings hat Google dem auch einiges entgegenzusetzen.
Android
Wer nämlich nicht zum angebissenen Apfel greift, der kommt an Googles Android nicht vorbei. Die Eckdaten überzeugen und auch die Benutzerzahlen sind ein starkes Argument. Wer heute der Kontrolle und Überwachung verschiedener Konzerne entgehen will hat als einzige Option nur das digitale Dauerfasten und das Leben in einer Höhle. Ob nun Apple, oder Googel weiß, wo man schläft und arbeitet und warum man was im Internet recherchiert ist eigentlich egal.
Bauweise
Früher gab es eine ganze Reihe von Formen, die ein Mobiltelefon haben konnte. Slider, oder nicht, war damals die Frage. Heute kann man sich maximal die Anzahl der Knöpfe am Smartphone aussuchen. Die Form ist simple und bewährt. Vorne Display mit möglichst wenig Rand, hinten eine Kamera. Aber wie hilft das bei der Antwort? Welches Handy passt zu mir? Überhaupt nicht. Leider kann die Form des Smartphones uns bei der Auswahl wenig helfen. Allerdings kann man sich ein paar Eckdaten überlegen und darauf achten.
Display
Wer gerne am Strand liegt und im strahlenden Sonnenschein Mails checken will, der sollte auf die Qualität des Displays achten. Auch in der Nacht macht es Sinn auf Qualität zu setzen.
Kamera
Wer Kinder hat, oder ein fotogenes Haustier, der wird eine ordentliche Kamera brauchen. Je mehr Megapixel umso mehr Megabyte. Wer also hochauflösende Aufnahmen macht, der braucht auch Speicherplatz. Wer sehr schön ist und die Sammlung seiner Schokoladeseite ständig erweitert, der sollte auf die Frontkamera achten. Wer sich gerne in zwielichter Umgebung selbst ablichtet, der sollte sich den Retina Blitz in den aktuellen iPhones einmal genauer ansehen.
Dual Sim
Wer privat und gewerblich telefonieren möchte, der sollte auf die Möglichkeit, zwei Sims zu verwenden, achten. Auch im Ausland macht der zweite Sim Sinn.
Bandbreite
LTE-Advanced steht in den Startlöchern. Wer schnell im Internet unterwegs sein möchte, der muss ein Handy kaufen, das moderne Standards unterstützt.
Schnick-Schnack
Und wer gerne mit seinem Smartphone spielt und technische Spielereien mag, der sollte sich bei den namhaften Herstellern umsehen und ihre jeweiligen Innovationen auf Relevanz prüfen.
Nervenkitzel
Nicht zuletzt sollte man auch immer die aktuellen Pressemeldungen verfolgen. Explodieren Handyakkus regelmäßig, dann sollte man das betroffene Handymodell meiden. Allerdings kann man Geräte mit einem bekannten Fehler mitunter günstig gebraucht erwerben.
Investitionsrahmen
Nicht zuletzt sollte man auf das eigene Budget achten. Es gibt immer ein besseres und neueres Smartphone, als das eigene. Die Geräte sind nicht immer vergleichbar. Außerdem ist nicht jede Innovation auch notwendig. Damit ich mit einem Lächeln mein Smartphone entsperre, das ich dabei ohnehin in der Hand halte, ist eine Spielerei, die vielleicht weniger bringt, als sie kostet. Auch andere Gadgets, die in die Smartphones verbaut werden sind kurz lustig, nützen sich aber rasch ab und taugen dann nicht einmal mehr als Party-Gag. Die letzte Generation ist meist nicht weit weg vom aktuellen Standard, aber wesentlich billiger. Auch Geräte, die man direkt vom Netzbetreiber bezieht sind oft günstiger, als Handys ohne Simlock.
Eine schwierige Entscheidung. Aber zum Glück ist die Entscheidung zum Smartphone nicht fürs Leben 😉